Eine 'kleine' Begegnung

Ich überlegte wo ich als nächstes ein bisschen Unordnung bringen könnte und sah eine Scheune.Grinsend ging ich zum trockenen stroh,malte mit kreide ihren transmutationszirkel und aktivierte ihn,entzündete somit das Stroh und haute mit Szkara auf der schulter ab.'hehehe' dachte ich und tauchte in der üblichen Menschenmasse  der Hauptstraße unter.Szkara grinste mit mir und miaute frech.

Auf Armstrongs üblicher Patroullie durch Central City fiel ihm eine Kleinigkeit sehr unangenehm auf. Eine Scheune, deren Platzierung ihm inmitten der Hauptstadt irgendwie fragwürdig vorkam, stand lichterloh in Flammen. 'War Roy etwa wieder zu übereifrig?', fragte sich der Major, ehe er sich bereit machte und zur Tat schritt. "Platz da!", wies er die Passanten zurecht, als er sich seinen Weg in Richtung des Gebäudes bahnte. Was für ein kranker Mensch würde sowas tun? Einfach inmitten einer Großstadt ein Haus anzünden? Hoffentlich sollte das nicht nur ein dummer Streich sein, denn wer weiß, wie viele Menschen qualvoll sterben könnten? Wie Kinder ihre Eltern langsam und schmerzhaft verbrennen sehen, wie sie sich langsam schwarz verfärbten und zu Asche wurden, ehe sie selber in Flammen aufgingen und ihre Haut langsam dahinschmolz. Ja, hoffentlich war das kein Streich. Armstrong klopfte seine Hände zusammen, worauf die Kreise an seinen Schlagringen aufleuchteten. "Du feurige Gewalt! Spüre die Macht dieser artistischen Alchemie, welche schon seit Generationen in der Armstrong-Familie weitergegeben wird!" Schon bald flogen einige Steine, geformt wie Armstrongs Kopf, in Richtung der Flammen, sodass diese teilweise gelöscht wurden. Als ein Großteil getan war und Unterstützung vom Militär kam, machte sich der Major bereit, der Ursache auf den Grund zu gehen. "Wer hat etwas gesehen? Die Person, die dafür verantwortlich ist, möge sich stellen, oder sie wird die maskulinen Muskeln der Armstrong-Familie spüren!", rief er in die Menschenmenge, auf der Suche nach verdächtigen Gestalten.

Ich hielt mich ruhig und beobachtete das Geschehen unauffällig aus dem Augenwinkel. Ein kleiner Nachteil hatte ihre Alchemie schon, nach Anwendung flogen ihre Haare leicht. Szkara verhielt sich so wie immer,also wie eine Katze. Als die Menschenmenge anfing zu tuscheln,riefen manche es war helllhound am Werk.ich musste innerlich grinsen,denn es stimmte schon dass es hellhound war.Sie fand dass seine Ansprache doch schon etwas mehr als peinlich war

Jemand, der sich 'Hellhound' nennt, also? Das sollte dem Major doch sicher weiterhelfen. Einige der Passanten lenkten den Muskelmann in verschiedene Richtungen, sodass er den Brandstifter finden könnte. Glücklicherweise war Armstrong so groß, dass er einfach JEDEN in dieser Menge überragte und die ganze Situation überblicken könnte. Auf seiner Suche wurde er schließlich auf ein sonderbar aussehendes Mädchen aufmerksam, welches auffällig grinste und in die andere Richtung schaute. Einige der Menschen bestätigten seine Vermutung, sodass Armstrong sich auf den Weg in Richtung der Blondine machte. "Du da! Im Namen des Gesetzes! Komme sofort her!"

Ich schrak zusammen und drehte mich um zu Armstrong,das grinsen verschwand.Ich schaute ihn mit großen fragenden azurblauen Augen an."Was habe ich denn getan Herr Armstrong?" meinte ich mit einer niedlichen stimme.'Verdammt!Er hat mich entdeckt,na bei der Größe ist es auch kein Wunder'Dachte ich und Szkara schaute Armstrong ebenfalls an."Wie kommen sie auf die Idee,dass ich es war?"sagte ich und dachte nach welchen Fluchtweg sie nehmen sollte.

"Noch habe ich gar nicht daran gedacht, dass Ihr es wart, junge Dame. Aber Ihre erschrockene Reaktion und ihr Ausdruck verraten mir doch etwas mehr." Das Verhalten des Mädchens machte es doch etwas leichter, sie zu verdächtigen. Bedrohlich türmte sich der Major vor dem Mädchen auf und schaute auf sie hinab. Aus seiner Tasche griff er seine Identifikationsmaterialien. "Ich bin Major Armstrong vom Militär. Hiermit verhafte ich sie aufgrund eines Verdachts wegen Brandstiftung. Ihr habt zwei Möglichkeiten: Entweder folgt Ihr mir, oder Ihr werdet die Faust des Strong Arm Alchemist spüren!"

"ich bin immer schreckhaft Sir",sagte ich schluckte gespielt als er sich vor mich auftürmte und Szkara wies eig schon zur Flucht an.sah dass sie meinen Zirkel gemalt hatte."Ich habe noch einen Termin"grinste ich leicht,in einer flüssigen Bewegung nach hinten,berührte ich den Zirkel und ein greller Blitzschlag erscheinte.im grellen Licht rannte ich flink durch die schmalen Gassen und szkara hinterher. Ich habe drauf geachtet dass keine Passanten verletzt wurden und versteckte mich mit szkara zusammen in einer leeren Mülltonne.

"Hmpf. Du willst es also auf die komplizierte Art?", murmelte Armstrong in seinen Schnauzbart, als er das Mädchen wegrennen sah. Wirklich schwer machte sie es ihm ja nicht. Im Prinzip hat sie soeben zugegeben, dass sie die Tat begann. Ihren Spitznamen kennt er auch, was heißen würde, dass er einfach nach ihr suchen könnte. Nicht einmal ihr Aussehen verschleierte sie. Wollte sie etwa gefangen werden? Vermutlich war es wirklich nur ein dummer Streich von einem Kind - ein richtiger Verbrecher würde nicht so unvorsichtig handeln. Die Informationen, die er hatte, gab er an seine Kollegen vom Militär weiter, sie würden die Suche definitiv einfacher machen. Aber Armstrong konnte auch nicht still sitzen bleiben. "Ich werde das Mädchen selber verfolgen. Versucht, sie zu finden und ihr den Weg abzuschneiden.", sprach Armstrong noch ab, ehe er sich auf den Weg machte und das Mädchen suchte, indem er in die Seitenstraße ging, in die sie rannte. "Je eher du dich blicken lässt, desto weniger Probleme wird es geben.", rief er laut aus, während er sich mental auf einen Kampf vorbereitete.

Ich hörte ihn und Szkara rannte ihm über den weg. ich zeichnete schnell mit Kreide Zirkel auf die mülltonnenwände.Aktivierte sie und jegliche elektrisches gerät fiel aus,zudem wurde es gleichzeitig ungewohnt hell.sie sprang aus der Mülltonne leise und blieb stehen.Nicht direkt vor ihm sondern dort wo die mülltonne stand.ich machte mich auf einen Kampf bereit und war entschlossen.'nicht weglaufen.Armstrong. Stein.Steine leiten minimal elektrischen strom' dachte ich.Meine Augen funkelten und visierten Armstrong an.Ich behielt mein Versteck.

Das Mädchen wirkte nicht einmal volljährig. Alex hatte langjährige Militärs- und Kriegserfahrung. Eigentlich war es offensichtlich, wer hier die besseren Karten hätte. Dennoch sollte man seine Gegner nie unterschätzen. Edward Elric war ja ebenfalls noch sehr klein und äußerst talentiert für sein Alter. "Keine Sorge, junge Dame. Ich weiß, dass du hinter mir stehst.", sprach Armstrong mit ruhiger, ernster Stimme. Seine Wahrnehmung war schon immer sehr gut, und in einer leeren Seitenstraße jemanden hinter sich zu bemerken, war da keine große Herausforderung. "Glaube mir, du willst nicht kämpfen. Ich will dir nicht weh tun müssen. Du bist noch jung und hast dein ganzes Leben vor dir. Mache keine dummen Fehler, die du später bereuen wirst..." Der große Mann drehte sich nicht um, aber seine Ernsthaftigkeit konnte man trotzdem mehr als gut spüren.

Ich war leicht erstaunt als er mich doch wahrnahm."Sie haben ja keine Ahnung..."sagte ich und sprang blitzschnell und leise an eine andere stelle.In meinen Augen funkelte wirklich Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit. Szkara griff Alex an und biss ihn."Szkara!" rief ich und wollte nicht dass ie verletzt wird.Ich war noch elektrisch von vorhin und wer mir zunahe kam bekam einen Stromschlag.ich hatte schnell mit Tinte meinen Zirkel auf ein Stück Stoff gemalt und ihn um die Hand gewickelt. Ich aktivierte ihn und elektrisierte den Boden um mich.

Sie war also wirklich da, und sie schien sich nicht stellen zu wollen. Gerade wollte Armstrong seine Rede weiterführen, da spürte er auf einmal ein komisches Pieksen. Eine Katze hatte sich in seinem Arm verfangen, doch bei Armstrongs Größe und Muskelmasse spürte er diesen Angriff kaum. Sanft griff er nach der Katze und hielt sie vorsichtig, um ihr nicht weh zu tun. Dem großherzigen Mann würde es nie einfallen, ein unschuldiges Wesen zu verletzen, weshalb er die Katze bedacht, aber dennoch sicher festhielt. "Je länger du dich wehrst, desto fataler werden die Folgen! Du könntest dir so viel Ärger sparen! Mach weiter, und die Vergehen werden nur mehr!"

Ich verkniff mir eine Aussage und setzte mich hin.Szkara grinste und mauzte laut.Dann sah sie absichtlich Richtung ihrer Besitzerin.Sie wollte aber runter und biss Armstrong nochmal mit einem tiefen knurren.ich hörte es und stand auf.Ich meinte er hätte sie verletzt worauf meine federklinge ein Härchen von seiner Locke abschnitt als ich sie warf.nahm anlauf,sprang, nahm szkara ihm ab,ich berührte ihn und er bekam einen Schlag ab als hätte er in die Steckdose gegriffen,ich rollte ab einen Meter von ihm.Szkara lief aus meinen Armen.

Armstrong wollte doch nur friedlich verhandeln. Er wollte niemandem weh tun. Doch dieses Mädchen griff ihn einfach ohne weitere Worte an, er hatte nicht einmal die Gelegenheit, sich noch irgendwie zu wehren. Er sah, wie ein einzelnes Haar vor ihm hinunterschwebte, und kurz darauf kam schon der Schock. Kurz zuckte der große Mann, aber bei seiner Kraft und Größe konnte er den Schlag noch ziemlich gut abschütteln. "Ihr habt es also nicht anders gewollt. Ich habe Euch gewarnt, junge Dame...", sprach er langsam und mit düsterem Unterton. Armstrong kann ja ein echt lieber Kerl sein, doch reizt man ihn, wird deutlich, warum er als einer der mächtigsten Staatsalchemisten gilt. "Erfahre die Kräfte meiner künstlerischen Alchemie, welche schon seit Generationen in der Armstrong-Blutslinie weitergegeben wurde!" Armstrong schlug mit seiner Faust gegen eine Wand, worauf eine ganze Reihe an kunstvoller Säulen an der Wand entlang hinausschoss und sich somit in Maries Richtung begaben.

Ich malte schnell meinen Zirkel auf und platzierte meine Hände drauf.schon leuchtete der Zirkel auf und blitze schossen auf Armstrong zu und zerstörten die Skulpturen. Danach aktivierte sie den Zirkel nochmal und blitze griffen auf metallische Sachen oder Stromkreise über.

Instinktiv klopfte Armstrong die Hände zusammen und schlug dann auf den Boden, worauf sich eine Erdwand aufrichtete. "Schon beeindruckend, dass du in ein paar Sekunden einen ganzen Kreis zeichnen kannst.", merkte Armstrong an, während er sich in Deckung begab. Als die Angriffe auf ihn durch den Erdwall neutralisiert wurden, bereitete er seinen nächsten Angriff vor. "Was hälst du... hiervon?!" Armstrong fing an, mit unglaublich beeindruckender Geschwindigkeit auf den Erwall einzuboxen, worauf sich immer kleine Stücke losbrachen. Diese Erdklumpen verformten sich zu einem Abbild vom wunderschönen Kopf des Majors, ehe die vielen Projektile mit höchster Geschwindigkeit auf das Ziel zurasten.

Ich aktivierte wieder den Zirkel und eine regelrechte Stromwelle türmte sich auf die die meisten Projektile zerstörte. ich wich den abgebremsten Projektilen aus.Danach formte sich die stromwelle so,sodass sie von oben Armstrong angriff.Ich blieb eher stumm und beobachtete Armstrongs angriffstaktik.

Die Angriffe des Majors schienen keine Wirkung zu zeigen. Das Mädchen schaffte es irgendwie, allem auszuweichen. "Beeindruckend.", merkte Armstrong an. "Mit dem selben Kreis verschiedene Techniken anwenden ist etwas, was ich noch nicht gesehen habe." Mit seiner beeindruckenden Geschwindigkeit sprang er auf das Mädchen zu und wich somit auch ihrem Angriff aus. "Aus verschiedenen Richtungen auch noch? Dann werde ich wohl mal meine Muskeln spielen lassen müssen!" Mit diesen Worten fing er an, das Mädchen einfach direkt mit einem ganzen Schauer an Schlägen zu bombardieren.

Ich iekste kurz und wich nach unten durch seine Beine aus.ich sah dass er in meinem Zirkel stand und aktivierte ihn.er bekam einen starken Stromschlag, danach begab ich mich wieder auf Distanz. Malte schnell meinen Zirkel wieder.Ich beobachtete ihn.ein Splitter einer seiner Projektile hat sie an der Wange gestreift.

Armstrong war schon etwas überrascht, dass dieses Mädchen einfach seinen schnellen Schlägen ausweichen und zwischen seinen Beinen durchgleiten konnte. Den Stromschlag konnte Armstrong erneut ganz gut verkraften, auch wenn es selbstverständlich schmerzhaft war. "Eine ferne Transmutation also? Nicht schlecht... Da werde ich wohl meine stärksten Waffen auspacken müssen." Bedrohlich spannte Armstrong seine Muskeln an. Kurz darauf hörte man die Geräusche von reißendem Stoff, als sich sein Oberteil auflöste und seine Muskelpracht zum Vorschein brachte. "Spüre die Macht meiner männlichen Muskeln!" Ein mysteriöses Glitzern umgab Armstrong, als er auf den Boden schlug und direkt den ganzen Boden aufriss, sodass Säulen unter ihr hervorschossen.

Ich hob fragend meine augebraue als er seine Muskeln an spannte und dann der Stoff riss,aber als dann Säulen unter mir hervor schossen schaffte ich auf zwei Säulen zu stehen, wickelte schnell das Stück Stoff mit dem Zirkel um meine Hand und aktivierte ihn als ich eine der Säulen berührte.Blitze schlugen auf Armstrong ein,waren aber stärker als vorher.Ich hatte fast eine Säule zwischen die Beine bekommen.

Armstrong stand regungslos in der Gasse. Unter seinen Füßen der Kreis. Blitze trafen ihn, doch er zeigte keine Reaktion. Für einen kurzen Moment wurde alles schwarz. Er sah sein Leben an sich vorbeiziehen. Ishbal, die Elrics,  Hughes, Mustang, Olivier, die Bewohner von Amestris... So viele Leute, denen er helfen wollte. Doch dieses junge Mädchen sollte die Person sein, die ihn aufhält. Seine Kräfte verschwanden... Doch dann durchdrang ihn ein sonderbares Gefühl. Diese Blitze müssen irgendwas in ihm ausgelöst haben. 'Nein... So darf ich nicht besiegt werden... Ich muss stark bleiben... Für mein Land! Wie ein wahrer Armstrong!' Eine eigenartige Macht baute sich in ihm auf. Sein ganzer Körper war am vibrieren. Bis er plötzlich ganz still stand und anfing... zu glitzern. "Du, liebes Mädchen, bist eindeutig zu weit gegangen... Ich weiß nicht, was du bist, aber du wirst einiges mehr brauchen, um einen Armstrong niederzuringen!" Armstrong spannte seine Muskeln an, plötzlich wurden sie, wie aus dem Nichts noch größer. Armstrong verwandelte sich in eine noch muskulösere Muskelbestie, als er es sowieso schon war... Bis nicht einmal mehr seine Hosen dieser Kraft stand halten konnten und sich vom kunstvollen Körper verabschiedeten. "Spüre meine maskulinen Muskeln!", schrie er zum Mädchen und katapultierte sich mit einer Säule in die Luft, wo er mit beiden Fäusten auf das Mädchen einschlug und sie auf den Boden schlug. Dort gelandet, prügelte er weiter mit seinen Fäusten auf sie ein, ehe er mit einer Hand nach ihr griff und sie gegen die Wand warf.

Ich war überrascht und es ging zu schnell als ich reagieren hätten können.Zudem verstörte sein Anblick mich.Ich fand mich mit Schlägen überall in einer Wand wieder und ich schüttelte mich. Ich holte tief Luft,er machte mich wütend, sehr wütend,er erinnerte mich an jmd aus meiner Vergangenheit, das Stück Stoff um meine Hand mit dem Kreis fing an zu glühen und Blitze die leicht schwärzlich gefärbt waren hüllten mich ein. Ich knurrte tief und wischte das Blut was aus meinem Mundwinkel lief weg.Ich fing an zu grinsen.

Selbst nach solch einem Angriff konnte das Mädchen noch stehen. Es war eindeutig. Sie konnte kein normaler Mensch sein... Sie war ein Monster. Gehörte sie etwa zu diesen Homunculi oder so? Wobei diese ja bisher noch keine Alchemie eingesetzt hatten. Doch eins war sicher: Er konnte sie nicht besiegen, und sie war eine Bedrohung für Amestris. Armstrong schaute das Mädchen wütend an, schüttelte nur enttäuscht den Kopf, und sprang dann mit Tränen in den Augen nach hinten, als plötzlich, pünktlich wie abgesprochen, dutzende Soldaten die Gasse füllten und ihre Zugänge absperrten. Selbst auf den Dächern hatten sich einige positioniert. Sie alle richteten ihre Waffen auf das junge Mädchen. "Deine letzte Chance, Mädchen...", gab Armstrong nur von sich, während die Soldaten auf seinen Befehl warteten.