Insel Abteilung 2

Verteilt euch in Gruppen auf die 3 verschiedenen Inselabschnitte und beginnt das Event.

In diesem Abschnitt hat man sich darauf geeinigt, seine Aufmerksamkeit voll und ganz auf alle möglichen Spiele zu richten, hier kann man z. B. Beach-Volleyball spielen, Sandburgen bauen usw. Da dieser Abschnitt der Insel tieferes Wasser bietet, kann man hier auch tiefer tauchen und unterirdische Höhlen und anderes finden was dass tiefe dunkle Wasser so birgt. Aber passt auf man weis nie was diese Gewässer beherbergt.

Beach-Volleyball: Die Gruppe die in diesem Spiel gewinnt, bestimmt was die jeweils andere Verlier-Gruppe machen muss. Jedoch darf die Gewinnergruppe nur gemeinsam 1 mal Abstimmen, was die Verlierer tun müssen.

Wassertaucher: Passt auf wenn ihr in diesen Gewässern tauchen geht, es gibt viele Algen in dehnen man sich verheddern kann.

Anmerkung: An jedem der 3 Insel Abteilungen könnt ihr eure Zelte aufbauen oder unter freiem Himmel schlafen.

Der Major trat auf die Insel, auf der er vorher von einem alten Mann abgesetzt wurde. Er nahm sich einige Tage wohlverdienten Urlaub. Zwar lässt er den ganzen Ärger in Central nur ungerne einfach stehen, doch seine Untergebenen bestanden darauf, dass sich Armstrong auch einmal eine Auszeit gönnt. Demnach trägt er auch keine Militäruniform, sondern sein feines, weißes Hemd und die braune Hose. Er atmete tief ein und genoss den frischen Duft der Meeresluft. Vielleicht wird das ja doch ganz angenehm, solch ein Urlaub. Jetzt blieb nur die Frage, was er denn nun tun sollte. Also spazierte er zunächst einfach den Strand entlang.

Kazuma war eigentlich nicht der Typ der mit alten Leuten mit ging, Leuten im Sinne von 'Da ist keine Menschenseele'. Aber gut, Kaz konnte unmöglich den Alten das Angebot ausschlagen. Eine Insel wo er sich mal erholen könnte und vielleicht sogar die ein oder andere Technik verbessern könnte. So befand er sich nun auf dem Boot Richtung dieser angeblich verlassenen Insel. Kaum hatten die Beiden das Ufer erreicht, bekräftigte der Alte nochmal das hier keine Menschen wären. Kurz nachdem Kazuma ausgestiegen war, paddelte der Mann wieder zurück.

So stand es nun, auf einer einsamen Insel den Sommer lang, noch dazu fand er schon den Strand an sich interessant. So stapfte er erstmal ein wenig den Strand entlang, ehe er sich auf einen Fels in der Brandung stellte und seine stählerne Geist und innere Ruhe Übung vollzierte. Langsam machte er die Bewegungen und schloss dabei seine Augen. Im störte nicht im geringsten wie die Brandung in nässte. Denn Wasser war nie schädlich gewesen, soweit er wusste.

Armstrong spazierte ein gutes Stück weiter. Er genoss den Anblick des weiten Meeres und des blauen Himmels. Ein einzigartiger Ort ist dies, eindeutig. Und hier sollte niemand leben? Bei dem Gedanken blieb der Major noch eine ganze Zeit lang. Wenn es hier wirklich niemanden geben soll, ist dieser Ort tatsächlich ziemlich eigenartig. Über seine Versorgung unter solchen Umständen hatte er sich noch gar keine großen Gedanken gemacht. Allerdings konnte er auch noch nicht einordnen, wie präzise das "Keine Menschenseele" wirklich ist. Eigentlich muss hier doch jemand leben. Jedoch fiel dem Major bisher noch kein wirkliches Anzeichen von größerer Zivilisation auf. Aber immerhin war es hier sehr ruhig, da hatte der alte Mann Recht mit. Gedankenverloren lief Armstrong eine ganze Zeit lang am Strand entlang. 

Jedoch meinte er bald, etwas in der Ferne zu sehen. Es sah aus wie eine Person. Gab es hier also doch Menschen? Der große Mann ging mit zügigem Schritt auf die Gestalt zu, deren Bild immer deutlicher wurde, je näher er kam. "Winry Rockbell?", fragte Alex verwundert, als er das junge Mädchen erkannte. "Ich habe nicht damit gerechnet, dich hier zu sehen. Wie kommst du denn an einen Ort wie diesen?" Sichtlich verwundert sah der Major die Mechanikerin an. Er hätte ja mit vielen verschiedenen Menschen auf dieser Insel gerechnet, aber nicht mit der jemanden wie ihr.

Kazuma merkte bis auf den rauschen des Meeres nicht wirklich was. Doch früher oder später Riss ihn etwas aus seiner Übung. Es war eine Krabbe die er noch nie wirklich gesehen hatte. Er kniete sich zu der runter und kurz darauf sahen sich Beide kurz in die Augen. So wie es Hasen nun mal taten, beschnüffelte er die kleine Krabbe und bekam gleich einen 'Zwickgruß' in die Nase. "Au.....böse Krabbe!", meinte er leicht schmerzerfüllt und sah auf die sich an seiner Nase haltende Krabbe an.

Es war wahrlich was neues für ihn, doch auf solch ein Begrüßungskomitee hätte er wahrlich verzichten können. Doch letztendlich schien die Krabbe Verständnis zu haben und ließ Kaz in Ruhe. Verbissen rieb er sich kurz seine Nase eh er beschloss zurück zum Strand zu springen. Da der Fels etwas ins Meer hin ging. Erst jetzt fielen ihm Gestalten auf. Da er nicht erkennen konnte wer es war, sprang er mit einem Satz in die Luft und kam mittels Sprungkick zu den Anderen am Strand. Verwirrt blickte er zum Major und einem Mädchen. "...........", er schwieg erstmal und begutachtete die Lage.

Die Geschichte, die Winry erzählte, kam dem Major ziemlich bekannt vor. Er war also nicht der einzige gewesen, der Kontakt zu diesem alten Mann hatte? Sie war scheinbar ebenso verwundert wie Armstrong selber. Sie stelle ihm eine Frage, doch bevor der Major zum antworten kam, gesellte sich plötzlich ein drittes, bekanntes Gesicht dazu. Armstrong schreckte genau so zurück, als er merkte, wie jemand angeflogen war, und begab sich direkt in Kampfesstellung. Jedoch realisierte er, um wen es sich hier handelt. "Kazuma? Du bist das doch, oder? Wir haben uns ja lange nicht gesehen.", fragte Alex verwundert. Gerade eben dachte er noch an Leute, die er nicht erwartete, und Kazuma gehörte ebenso dazu.  'Diese Situation wird ja immer eigenartiger', dachte sich Armstrong. Relativ schnell bemerkte er jedoch Winrys verständliche Reaktion, was das Bedürfnis erweckte, ihr die Situation ein wenig zu erklären. "Keine Sorge. Winry, das ist Kazuma. Kazuma, Winry.", stellte er die beiden gegenseitig vor. "Keine Sorge, Kazuma ist nett. Seine Erscheinung ist vielleicht nicht das, was man erwartet. Er steckt in einer Situation, die sich vielleicht mit der von Alphonse Elric vergleichen lässt." Armstrong war sich sicher, dass seine Erklärung reichen sollte, um Winry zu beruhigen. Immerhin kennt sie Alphonse und seine Umstände gut genug, um sich ein ungefähres Bild machen zu können. Dann antwortete er aber endlich auf Winrys Frage. "Du hast also auch mit einem alten Mann gesprochen? Welch merkwürdiger Zufall, solch einer hat mir das Gleiche erzählt, wodurch ich letztendlich hier gelandet bin. Ich habe mich zwar gewehrt, meinen Posten in Central zu verlassen, jedoch bestanden meine Untergeben darauf, dass ich mir diese Auszeit nehme."  Dann wandte er sich an den Hasen: "Wie kommst du denn auch noch hier her?"

Kazuma lauschte den Beiden gelassen und löste seine Kampfhaltung. "Genauso wie bei ihnen ein alter Mann der faselte hier sei es verlassen. Und so bin ich hier um etwas trainieren zu können...", antwortete Kazuma höflich, so wie er es gelernt hatte. Dann sah er freundlich zum Mädchen, welches Winry hieß. "Sehr angenehm, ich bin Kazuma Ikezawa", stellte er sich noch mal selbst kurz vor. Anscheinend kannte der Major das Mädchen, was jedoch Kazuma selbst es nicht einfacher machte. Denn er wollte ihr keine Angst machen, doch das Aussehen ließ die meisten darauf deuten das er Böse war, was ihm ein Dorn im Auge war, das die Leute nie mit den Herzen schauten, statt mit den Augen. Er streckte sich etwas um seine Hasengelenke aufzulockern.

Winry schien mit der Erklärung zu Kazuma zufrieden zu sein. Alex kann ihre Reaktion gut verstehen, jedoch erleichterte es ihn sehr, dass sie keine weiteren Fragen stelle und die Situation einigermaßen erkannte. "Korrekt. Ein alter Mann hat mich auf diese Insel eingeladen, damit ich mal Urlaub nehme und den Stress in Central City hinter mir lasse. Aber eines muss ich dem guten Herren lassen. Diese Gegend ist wirklich sehr bezaubernd." Sein Blick schweifte über das klare Meer und wird von seinem Armstrong-Funkeln begleitet. Auf dieser Insel ist es sehr ruhig, ganz im Gegensatz zu Central. Hier kann man wunderbar die Natur genießen und entspannen. Er atmete tief die angenehme Meeresluft ein und blickte umher, um den Rest der Insel einzuschätzen. Schließlich wandte er sich zurück an die anderen beiden. "Jetzt, wo wir hier schon gemeinsam sind, sollten wir die Zeit gut nutzen und den Aufenthalt genießen. Irgendwelche Vorschläge?"

Kazuma lauschte den Worten des Majors genau. Vorschläge, da musste Kazuma nachdenken da er noch nie am Strand war. Was er sah war alles andere als Strand und Meer. Weswegen sein Blick auffallend schnell ins unwissende rückte. "Das mit dem Mann war bei mir auch so....aber Ideen habe ich keine. Entschuldigt", antwortete er auf Beiden Fragen und schwieg dann wieder. Bei sowas würde ihm nur eines einfallen und zwar Wassermelonen. Eisgekühlte Wassermelonen. Doch hier eine zu finden wies sich schwieriger als Gedacht. "Es ist aber schon ziemlich warm, eisgekühlte Wassermelonen wären jetzt nicht fehl am Platz", murmelte er und schaut fragend zu den Beiden.

Kazuma und seine Wassermelonen. Anders erwartete es der Major schon gar nicht von dem Hasen. Selbst in den eigenartigsten Situationen scheint stets Platz für Wassermelonen zu sein. Der Junge hatte sich echt kaum verändert, Alex freute sich bereits auf die Möglichkeit, sich später mit ihm unterhalten zu können.

Doch jetzt gab es erstmal andere Prioritäten: Ein Volleyballspiel muss gespielt werden. "Sehr gerne.", antwortete Alex mit einem Lächeln auf die Frage der Mechanikerin. Doch zunächst sollte das Netz aufgebaut werden. "Tretet beiseite.", sprach der muskulöse Mann nur zu den anderen. Er streckte sich und machte und ließ ein wenig seine Muskeln spielen, während er seine Fäuse zusammenschlug. Einige Funken sprühten, als die Transmutationskreise aufleuchten. Dann richtete er mit einer dramatischen Bewegung und ebenso dramatischen Geräuschen seine Hände Richtung Boden, wo zwei wundervoll verzierte Säule emporschossen. Stolz blickte er auf sein Werk und nahm schließlich Winrys Netz entgegen, was er zwischen eben jene Säulen spannte.

Kazuma blieb wo er war, den Trick kannte er ja schon. Als er die Säulen sah, bildete sich ein großer Tropfen an seinem Hinterkopf. 'Immer muss sowas wie er aussehen....', dachte Kazuma sich und schaute dann fragend drein. Zusätzlich legte er den Kopf schief. "Wie geht Volliball überhaupt?", fragte er direkt und höflich nach. Von so einer Ballspielart hatte Kazuma noch nie wirklich was gehört, zumindest nicht selber mal gespielt. Weswegen das für ihn etwas zu Bunt gerade war.

Für das Erbauen dieses äußerst prachtvollen Netzes gab es scheinbar keine wirkliche Bewunderung. Sie schauten ihm zwar zu, beschäftigten sich dann jedoch mit anderen Dingen. Armstrong konnte gar nicht nachvollziehen, warum man sich nicht dieses wundervolle Muskelschauspiel bewundern wollte. Diese Form von Kunst musste doch wirklich atemberaubend sein, aber die beiden hatten scheinbar kein Auge für seine künstlerischen, wohlgeformten Muskeln und seine artistische Alchemie.

Dass Kazuma Volleyball nicht kannte, wunderte ihn allerdings auch ein wenig. Wobei einen bei einem Hasenmenschen eigentlich nichts mehr wundern sollte. Aber die Regeln waren nun auch nicht besonders kompliziert, als dass es die drei am spielen hindern sollte. "Prinzipiell versuchst du einfach nur, den Ball über das Netz hinüber in das Feld des anderen Spielers zu befördern. Und wenn dieser den nicht zurück spielen kann, bekommt man einen Punkt." Dies könnte sicherlich ein interessantes Spiel sein, wenn man Kazuma als Gegner hat. Er mit seiner enormen Beweglichkeit kann sicher für einige interessante Spielzüge sorgen.

Als Alex schließlich bemerkte, dass Winry beim Aufblasen des Balls in Schwierigkeiten gelangte und ihn sogar fallen ließ, hob er den platten Ball aus und übernahm das aufblasen. Er hatte wahrscheinlich etwas mehr Kraft als das junge Mädchen.